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Geleite

seit Erscheinen der letzten Broschüre


Zum Geleit LXXII

Zur AS-Sitzung am 15. Dezember 2011

(Der Text wird auf die Melodie von „Es ist ein Ros’ entsprungen“ gesungen.)

Fürs Vaterland zu sterben

1.
Fürs Vaterland zu sterben, gilt als ein’ heilig’ Pflicht.
Als Deutschlands deutsche Erben daran wir zweifeln nicht.
Und fehlt der Sinn dabei?
Gibt man uns Geld und Segen und sagt uns, wie es sei.

2.
Nach soundsoviel Jahren ist schmutzig dieser Krieg.
Wir haben pur erfahren, wem nützet wohl ein Sieg.
Und was folgt jetzt daraus?
Was sie uns auch erzählen, begeistert keine Laus.

3.
Dennoch wird neu beschworen, daß man noch braucht’ drei Jahr.
Krieg wird stets neu geboren, für Geld, ganz blank und bar.
Macht da noch jemand mit?
Wenn uns verläßt der Glauben, steigt Hoffnung Schritt für Schritt.

4.
Fürs Vaterland zu sterben, gilt schlicht als Unsinn nun.
Auch wenn sie uns umwerben, soll’n alle Waffen ruh’n.
Und was ist Eure Wahl?
Der Mensch will besser leben, jetzt, hier und allemal.

Olaf Walther, 7.12.2011.